Als es nicht mehr schlimmer hätte kommen können, hat Hacer Arikan sich das Lächeln angewöhnt. 1992 wurde die junge Lehrerin von der türkischen Polizei verhaftet und halb tot gefoltert. Einen Anwalt sieht sie nicht, ein Urteil gibt es nicht. Hacer Arikan bleibt acht Jahre eingesperrt. Bei einem Attentat im Gefängnis wird ihr das Gesicht weggebrannt. Dass sie überlebt hat, dass sie lächelt, ist ein Wunder. In Deutschland soll Hacer Arikan jetzt ein neues Gesicht bekommen. Kirsten Küppers erzählt von Hoffnung und Leiden der jungen Lehrerin. (lat)
Ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis 2011
30 Min.